Systemisch bedeutet im Zusammenhang von Therapie und Beratung, dass der Mensch als eine Einheit verschiedener innerer Systeme (biologisch, neurologisch, psychisch etc.) im Kontext äußerer Einflussfaktoren (Beziehung, Familie, Arbeitswelt, ökonomische Faktoren etc.) gesehen wird und Ereignisse sich stets auf allen Systemebenen auswirken können.
Daraus leitet sich der zentrale Gedanke ab, dass der Schlüssel zum Verständnis von Problemen in einem größeren, relevanten Zusammenhang (Familie, Arbeitswelt, soziale Kontakte etc) zu sehen ist. Die Interventionstechniken die sich daraus ergeben, zielen darauf ab, das Gesamtsystem in Schwingung zu versetzen, damit eine veränderte Sicht und neue Handlungsweisen möglich werden.
Die systemische Familientherapie ist seit 2008 wissenschaftlich anerkannt.
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